Zu meiner Person: Alter 65, Größe 186 cm, Gewicht 96 kg
Aussagen der Ärzte zum OP-Verlauf:
Sehr gut durchblutete Prostata, sehr groß, hoher Blutverlust, gerade noch keine Blutkonserve.
Derzeit kein Gefühl für volle Blase, auch keine Chance Harn zu halten. Laufendes und bereits
voroperatives Beckenbodentraining vorerst ohne Wirkung. Katheter wurde aber auch erst gestern gezogen.
Bei der Prostata OP ist es möglich das ein Nerv-Sparing gemacht worden ist, aber durch den Zug durchaus der Nerv verletzt wird und der Verschluss noch nicht funktioniert. Die ersten sechs Wochen postoperativ mit Inkontinenz sind bedenkenlos, weiter trainieren und die Hoffnung nicht verlieren. Sollte das nicht greifen, meistens braucht es ein paar Wochen, bis es abheilt und dann wieder verschließt. Selten das jemand der eine totale Prostatektomie gehabt hat sofort dicht ist. Ordentlich weiter trainieren und Beckenbodentraining, wenn das nicht ausreicht, dann Erweiterungen. In guten Krankenhäusern gibt es spezialisiertes Personal, die Inkontinenzberatung heißt. Da kann man zusätzliche Tools wie Stromstimulation, Magnetstuhl etc. noch konsumieren, aber erst wenn die Wunde abgeheilt ist, bedeutet drei Wochen nach dem Ganzen. Von der phytotherapeutischen Seite kann man dem Ganzen mit Sequoia Mammutbaum unterstützen. Sequoia Mammutbaum ist sehr gut bei Inkontinenz und kann da sehr gut helfen, aber auch Punica granatum. Wenn es eine totale Prostatektomie ist, wäre hier Sequoia gut einzusetzen, hilft auch bei neurogener Blase und Reizblase.