Hallo, bitte um Unterstützung bei folgendem klinischen Bild:
Patientin, 58 Jahre, schlank, bisher keinerlei gesundheitliche Probleme,
außer leicht erhöhter LDL, (habe Red Yeast und Omega Alga gegeben).
klagt über starken Kieferknochenschwund und Zahnfleischrückgang.
Dentalhygiene wurde regelmäßig gemacht, zurzeit aber wegen der freiliegenden Zahnhälse nicht möglich. Es liegen keine Osteopenie und auch keine Osteoporose vor.
Wäre da Korallenkalzium und Vitamin D angebracht, wenn ja, in welcher Dosierung - oder andere Idee?
Die Beschreibung der Symptome weist auf eine Parodontose hin. Bei diesen Symptomen ist die Zahnhygiene besonders wichtig. Zwischen dem Zahnhals und Zahnfleisch entstehen kleine Krümmel (wie Schotter), welche dazwischen hängen, immer aneinander reiben und somit das Zahnfleisch reduzieren.
Auch wenn keine Osteopenie oder Osteoporose vorhanden ist, wäre Korallencalcium und Vitamin D3 angebracht. Als Dosierung wird Korallencalcium (1/0/1), Vitamin D (ist teilweise im Korallencalcium vorhanden) und von Vitamin D3 fünf Tropfen täglich empfohlen.
Zusätzlich sollte gegen die Entzündlichkeit beim Zahnfleisch ein Entzündungshemmer, wie zum Beispiel Curcuma longa, angewendet werden. Darüber hinaus ist die Nelke ein gutes Heilmittel. Nelkenöl ist hierbei gut einsetzbar, dabei reibt man das Zahnfleisch ein. Zusätzlich sollte auch Conenzym Q10, mit dem man die Schleimhaut einreibt und diese somit gestärkt wird, angewendet werden.
Eine zusätzliche Option wäre, wenn die Patientin schon postmenopausal ist, mit dem Jugendtonikum (Pueraria mirifica) anzufangen. Dies wirkt auch knochenstärkend. Denn wenn man die biologische Uhr ein bisschen zurückdrehen kann, verbessert man die Regenerationsfähigkeit.