Patientin, 35 Jahre, Morbus Crohn, Smouldering Myelom (dzt keine Therapie)
Morbus Crohn – Therapie: Humira 1 x pro Woche; Blutfette erblich bedingt hoch, Triglyceride über 400, derzeit wird Atorvastatin pausiert wegen zu hoher Leberwert; Insulinresistenz.
Patientin möchte wissen, was sie zusätzlich machen kann, um ihren Gesundheitszustand zu verbessern bzw. stabil zu halten.
Die erste Frage ist wie geht es der Patienten jetzt? Speziell bei Morbus Crohn, unter Humira Behandlung, stellen sich einige Fragen. Wie oft hat sie Stuhlgang, wie oft ist der Stuhlgang blutig, sind Schmerzen vorhanden oder ist es mit Humira einmal pro Woche beieinander und alles ist wunderbar.
Wenn sie ein Smouldering Myelom hat, wo gerade zugewartet wird, wäre die derzeitige Situation interessant bzw. wurde eine Therapie gemacht, wenn ja, welche. Denn dadurch können auch erhöhte Leberwerte entstehen und nicht nur Aufgrund von Atorvastatin.
Wenn man ein Myelom, Leukämie oder Vorstufe einer Leukämie, etc. hat und bei strategisch passiertem Zuwarten („wait and see“) steht, dann ist auf jeden Fall als Therapie und als Unterstützung der Wahl die Murdannia loriformis zu empfehlen.
Mit Murdannia loriformis erzielt man wunderbare Ergebnisse, die Dosierungsempfehlung 1/0/1. Bei einem Myelom, chronischer lymphatischer Leukämie und bei chronischer myeloischer Leukämie, wo es noch nicht Therapie würdig ist, darf man der Murdannia loriformis die Chance geben. Speziell da wo momentan keine Therapie läuft ist dies Empfehlenswert.
Als Basisbehandlung, bei Morbus Crohn, ist die Boswellia serrata definitiv das Mittel der Wahl, weil Boswellia serrata und Curcuma longa bei Entzündungen helfen.
Curcuma longa ist hauptsächlich, auch von der Datenlage her, bei Colitis ulcerosa besser geeignet. Wobei man sagen muss, bei einer akuten Colitis ist am Anfang die Bösenbergia rotunda gut um die Symptomatik zu lindern und dann steigt man nach drei bis sechs Wochen, wenn die Symptomatiken besser geworden sind, auf Curcuma longa um. Oft ist bei Colitis ulcerosa der sofortige Therapiebeginn mit Curcuma longa gar nicht so gut verträglich und sie haben sogar mehr Probleme oder mehr Symptomatiken als Symptome, dann wird Curcuma longa verworfen. Curcuma longa ist, wenn es gut vertragen wird, als Intervall Prophylaxe gut und hilft den Patienten.
Bei Morbus Crohn ist die Situation so, dass von der Datenlage her, die Boswellia serrata der Curcuma longa überlegen ist. Dreimal täglich eine Kapsel von Boswellia serrata wird dabei empfohlen. Sollten zusätzliche Symptomatiken wie Blähungen etc. vorhanden sein, kann man natürlich ein Probiotikum Vitabiotica, welches sehr gut verträglich ist, dazu geben.
Aufgrund der erhöhten Leberwerte ist Thunbergia laurifolia sehr empfehlenswert. Wobei, wenn man die Murdannia loriformis nimmt, welche auch ein sehr gutes Lebermittel ist, kann es durchaus sein, dass man allein mit Murdannia loriformis die Leberwerte wieder in den Griff bekommen kann. In diesem Fall ist die Thunbergia laurifolia wahrscheinlich besser.
Wenn jetzt mit Atorvastatin pausiert oder dieses nicht gut vertragen wird, dann wäre eventuell ein Umstieg auf Red Yeast Rice (roten fermentierten Reis) durchaus eine Möglichkeit, die Dosierung wäre am Abend zwei bis drei Stück.
Der Red Yeast Reis darf vom Gesamtwirkstoff nicht mehr als 3mg pro Kapsel enthalten und funktioniert super den Gesamtcholesterin zu senken und das gute Cholesterin zu steigern.
In Richtung Insulinresistenz würden sich einige Sachen sehr gut eignen.
Cinnamomum verum (1/0/1) wirkt zum Beispiel bei einem Prädiabetes oder Diabetes Typ 2 super und verbessert den Langzeitzucker wirklich wunderbar, lässt sich auch mit Curcuma longa kombinieren. Curcuma longa senkt auch den Langzeitzucker, ist bei der Leber und bei den Blutfettwerten wirksam.
Um die Leberwerte und Fette gut in den Griff zu bekommen eigenen sich auch andere Präparate wie zum Beispiel die Omega 3 Alga, damit kann man speziell die Triglyceride in den Griff bekommen (1/0/1).
Bei so einer Patientin kann man sehr viel machen, dann ist aber die Frage des Abwägens was ist viel und was ist dann zu viel? Man kann sehr wohl gut kombinieren, speziell Monosubstanzen und sie sind sehr gut untereinander verträglich. Wenn man mehr als sieben Substanzen parallel in der Pharmakologie laufen lässt, dann gibt es zu 100 Prozent nicht vorhersehbare Wechselwirkungen. Das nennt man Polypharmazie, dieses soll man verhindern. Dies gibt es auch in der Phytotherapie.
Somit ist die Patientin zu sichten, um wirklich zu bestimmen was hat jetzt Vorrang und was muss man zuerst behandeln. Ist sie mit Humira gut aufgestellt? Hat sie wenig Symptomatik? Geht es hauptsächlich um die Leberwerte? Ist sie eventuell adipös? Dann muss man unter Umständen etwas dagegen unternehmen, um langfristig den Gesundheitszustand zu verbessern/fördern. In diese Richtung kann man gut mit LI KSIREL weiterhelfen, welches unterstützt und beim Abnehmen hilft.
Wenn man erhöhte Blutfette, erhöhtes Cholesterin, erhöhte Leberwerte und hohe Langzeit Insulinwerte hat dann kann man auch natürlich in Richtung metabolisches Syndrom denken. Herzinfarkt und Schlaganfall könnten irgendwann einmal ein limitierender Faktor sein. Das wären Themen, welchen man auch begegnen kann, man könnte daran denken Black Garlic ID (schwarzer Knoblauch) zu nehmen. Mit dieser Substanz hat man an mehreren Punkten einen Angriffshebel, wie an den Blutfetten, Blutzucker, senkt die Harnsäure, ist an mehreren Themen wunderbar wirksam, reduziert auch die Folgen der Atherosklerose und das Risiko Herzinfarkt und Schlaganfall.
Beim Risiko Herzinfarkt und Schlaganfall ist Curcuma longa ein präventives Mittel der Wahl. Wenn man sagt, man ist fleißig aber faul und möchte aber nur eine Substanz nehmen dann ist Curcuma longa kein Fehler. Denn bei Curcuma longa gibt es wunderbare Daten, die darauf hinweisen das Curcuma longa schützend vor Herzinfarkt, Schlaganfall, Krebs, Zucker und Demenz wirkt. Das sind die großen Killer der heutigen Zeit.
Bei Morbus Crohn und Smouldering Myelom sind oft Müdigkeit, Antriebslosigkeit und Stimmung ein Thema.
Wenn man mit 35 Jahren schon so viele Diagnosen am Rücken hat, die Stimmung ein Thema wäre und man da einen Druck verspürt dann ist unter Umständen Griffonia simplicifolia hilfreich. Dies hebt und verbessert die Stimmung. Man könnte aber auch zum Beispiel Safran einsetzen, wenn das ein Thema ist den Schlaf zu verbessern und die Regenrationsfähigkeit zu steigern.
Zusammengefasst:
Das Hauptproblem ist der Morbus Crohn, dann ist es eine Darm assoziierte Arbeit und man setzt Boswellia serrata, Vitabiotica, Curcuma longa und Thunbergia laurifolia ein.
Geht es um die Leberwerte und Insulinresistenz, dann wäre Cinnamomum verum, Thunbergia laurifolia, Red Yeast Rice und Omega 3 einzusetzen.
Um Langzeitschäden zu verhindern und den Schutz, dass nicht das metabolische Syndrom Arteriosklerose etc. zuschlägt, kann man Curcuma longa, LI KSIREL, Maqui berry und L-Carnitin zur Unterstützung beim Abnehmen einsetzen.
Ist das Thema auf der psychischen Seite kann man Griffonia simplicifolia und Safran einsetzen.