Was ist Burnout?
Burnout ist ein Zustand, der jeden treffen kann, unabhängig von seiner Position in der Karriereleiter, wenn Menschen übermäßig leidenschaftlich und engagiert für eine Sache sind. Es gibt auch den Begriff des Boreouts, der einen ähnlichen Verlauf aufweist, jedoch das Gegenteil von Burnout darstellt, da er auftritt, wenn Menschen dauerhaft unterfordert sind. Burnout wurde lange Zeit ignoriert und als Zeichen von Schwäche betrachtet, bis er schließlich anerkannt wurde und eine Phase des Hypes erlebte.
Wie kann man Burnout diagnostizieren?
Die Diagnose von Burnout sollte in der Regel von einem Facharzt für Psychiatrie und Neurologie gestellt werden. Wenn der Verdacht auf Burnout besteht, können auch niedergelassene Allgemeinmediziner den Patienten vorübergehend krankschreiben. Allerdings ist es wichtig, dass der Patient einen Termin bei einem Psychiater vereinbart, um die Diagnose zu verifizieren oder falsifizieren zu lassen. Der Psychiater führt ein ausführliches Gespräch und verwendet einen Kriterienkatalog, um festzustellen, ob der Patient tatsächlich an Burnout leidet. In solchen Fällen wird der Patient oft in den Langzeitkrankenstand geschickt.
Die Behandlung von Burnout erfolgt in der Regel durch psychiatrische und psychotherapeutische Betreuung. Der Patient kann auch eine Rehabilitationsmaßnahme oder Kur in Anspruch nehmen, um zusätzliche Unterstützung zu erhalten.
Burnout ist eine komplexe Erkrankung, die auf drei Ebenen gleichzeitig abläuft. Die erste Ebene, die psychische Ebene, wird in der Regel gut behandelt und unterstützt, sowohl durch Psychotherapie als auch durch psychiatrische Therapie. Die zweite Ebene, das vegetative Nervensystem, wird seltener berücksichtigt, ist jedoch ebenso wichtig. In der Kur können gelegentlich Atemübungen und progressive Muskelrelaxation nach Jacobson zur Unterstützung des vegetativen Nervensystems durchgeführt werden.
Eine entscheidende, aber oft vernachlässigte Ebene ist die endokrine Ebene. Die Hormone spielen eine essenzielle Rolle bei Burnout, und ihre Regulation sollte unbedingt berücksichtigt werden, um dem Patienten bei der Rückkehr in den normalen Alltag zu helfen.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass Burnout eine Erkrankung ist, die auf drei Ebenen gleichzeitig stattfindet: der psychischen, der vegetativen und der endokrinen Ebene. Alle drei Ebenen erfordern eine angemessene Behandlung und Unterstützung.
Woran erkennt man möglicherweise, dass ein Patient an Burnout leiden könnte?
Die Erkennung eines möglichen Burnouts bei einem Patienten ist oft subtiler, als wenn der Patient bereits selbst erklärt, dass er ein Burnout hat. Oft sind es Personen, die mit großer Leidenschaft und Hingabe an ihrer Arbeit oder Aufgabe arbeiten und nicht zugeben wollen, dass sie einen Burnout haben könnten. In solchen Fällen ist es wichtig, sich behutsam zu nähern und den Patienten davon zu überzeugen, dass er Unterstützung benötigt.
Um die Diagnose zu bestätigen, können andere Messparameter herangezogen werden. Ein wichtiger Indikator, der zwar in der Schulmedizin noch nicht vollständig anerkannt ist, ist die Herzratenvariabilitätsmessung (HRV). Mit einer HRV-Messung kann ein Burnout eindeutig von einem nicht Burnout unterschieden werden.
Es ist entscheidend, die Patienten aus dem aktiven Arbeitsleben herauszunehmen und kein festes Rückkehrdatum festzulegen, da dies zu Panik und zusätzlichem Stress führen kann. Die Schritte zur Genesung sollten sorgfältig befolgt werden, und es ist ratsam, gegebenenfalls mit einem Psychiater Rücksprache zu halten, da jeder Patient unterschiedlich auf den Burnout reagieren kann, je nach seiner individuellen Prägung und Veranlagung. Die Reaktionen können von Depressionen und Panikattacken bis hin zu Flucht- und Kampfreaktionen oder einer Starre reichen.
Zum Beispiel:
Wenn ein Patient unter depressiven Verstimmungen oder Depressionen leidet, kann in Fällen von leichten bis mittelgradige Depressionen die Anwendung von Griffonia simplicifolia in Betracht gezogen werden. Der Hauptwirkstoff in Griffonia simplicifolia ist Hydroxytryptophan (5-HTP), welches die Vorstufe von Serotonin darstellt. Interessanterweise zeigt es unterschiedliche Wirkungen, abhängig von der Einnahmezeit. Morgendliche Einnahme von Griffonia simplicifolia kann stimmungsaufhellend und konzentrationsfördernd wirken, während eine abendliche Einnahme eher schlaffördernd sein kann.
Für Patienten, die mit Weinkrämpfen und Panikattacken zu kämpfen haben, kann Safran eine ausgezeichnete Option sein. In einer Zeit, in der Ängste weit verbreitet sind, kann Safran als Angstlöser dienen. Die empfohlene Dosierung beträgt dreimal täglich 10 Tropfen.
Die psychische Ebene kann durch Gesprächstherapien unterstützt werden. In Rehabilitationsmaßnahmen und Kuren liegt der Fokus oft auf der Unterstützung der vegetativen Ebene. Hierbei geht es darum, den Parasympathikus zu stärken und den Sympathikus zu bremsen.
Um den Parasympathikus zu stärken, werden Atemübungen verwendet, die oft als vedisches Atmen bezeichnet werden. Verschiedene Traditionen wie Yoga, Chi Gong und andere fördern diese Atemtechniken. Im Wesentlichen erhöht man den intrathorakalen Druck, um den Vagusnerv seitlich zu stimulieren, was wiederum den Parasympathikus anregt. Die progressive Muskelrelaxation nach Jacobson eignet sich hervorragend, um den Sympathikotonus zu senken. Hierbei spannt man die Muskeln aktiv an und entspannt sie dann bewusst, was dazu beiträgt, den Sympathikotonus zu reduzieren.
Pflanzliche Mittel wie Herzgespann können ebenfalls verwendet werden, um das vegetative Nervensystem auszugleichen und zu beruhigen. Dieses Kraut wurde nach seinem Namen benannt, weil es ursprünglich angenommen wurde, dass es das Herz "spannt" und den Herzschlag verlangsamt. Es hat sich jedoch herausgestellt, dass es kein herzwirksames Mittel ist, sondern vielmehr das vegetative Nervensystem ausgleicht und beruhigt, was sich dann auf den Herzschlag auswirkt.
Die dritte Ebene ist die hormonelle Achse, die von großer Bedeutung ist und unterstützt werden muss. Laboruntersuchungen können erhöhte Cholesterinwerte zeigen. Cholesterin ist jedoch nicht nur unwichtig, sondern spielt auch eine entscheidende Rolle bei der Bildung wichtiger Hormone wie Adrenalin, Noradrenalin, Cortisol, Cortison, Östrogen, Testosteron und Aldosteron. Diese Hormone sind entscheidend für die Stressverarbeitung, Sexualhormone, entzündungshemmende Prozesse und die Regulierung des Blutdrucks.
Das Wichtigste ist, die Schritte zur Genesung sorgfältig zu definieren und sicherzustellen, dass der Patient vorübergehend aus dem Arbeitsprozess genommen wird, um sich zu erholen. Anschließend sollte sichergestellt werden, dass der Patient in den Arbeitsprozess in einem gesunden Zustand zurückkehren kann. Es gibt unterstützende Projekte wie Fit4Work, bei denen man mit einer reduzierten Stundenzahl beginnen und sich dann steigern kann.