2021, im April, wurde bei mir eine Multiple Sklerose diagnostiziert - schubförmige remittierende Verlaufsform. Seit dem 17. Juli 2021 nehme ich Tecfidera 240 mg, 2 x täglich (morgens und abends), ein. Ich bin 47 Jahre alt.
Im April dieses Jahres habe ich eine Dunkelfeldanalyse machen lassen. Laut dem Therapeuten waren in meinem Blut unter anderem Bartonellen und Spirochäten zu sehen. Er empfahl mir mehrere Kuren, darunter eine einmonatige Kur mit folgenden Produkten:
- Bitterstoffe – 7 Kräuter Pulver der Firma Heidelberger (1 x tgl. 1 TL vor oder nach einer Hauptmahlzeit)
- Andrographis Paniculata 300 (3 Stück täglich vormittags), Artikelnummer 914
- Artemisia Vulgaris 300 (3 Stück täglich vor dem Schlafen gehen), Artikelnummer 946.
Nun zu meinem Anliegen: Welche Erfahrungen gibt es mit Bitterstoffen, Andrographis Paniculata 300 und Artemisia Vulgaris 300 in Zusammenhang mit Multipler Sklerose? Darf/soll/kann man diese Nahrungsergänzungsmittel bei Multipler Sklerose einnehmen? Können diese Produkte die MS beeinflussen – wenn ja, wie?
Was die Einnahme betrifft – ich halte 3 Sunden Abstand zu meinem Medikament.
Spirochäten und Bartonellen sieht man sehr häufig in der Dunkelfeldanalyse, sind eine Familie, Syphilis und Borreliose gehören auch dazu. Somit ist die Artemisia vulgaris definitiv bei Spirochäten injiziert, bei Bartonella ist die Androsgraphis paniculata eigentlich auch eine Indikation, wenn es gesehen worden ist. Ja man darf und kann diese Medikamente bei Multiple Sklerose einsetzen, wobei die Frage nicht geklärt ist, ob es überhaupt mit MS als Diagnose zu tun hat. Zum Beispiel bei einer Pulsdiagnostik wird einfach die Pulsdiagnostik verabreicht und bei der Dunkelfeldmikroskopie ist das gleiche. Die Frage ob damit MS geheilt wird, ist unwahrscheinlich, aber wenn das in der Dunkelfeldmikroskopie gesehen worden ist, kann man das natürlich mal einsetzen.
Ginkgo biloba kann man bei MS 2:0:2 geben, kann man deutlich rauf gehen ohne Probleme und PEA bis zu drei Mal täglich eine. Natürlich kann MS auch Nervenschmerzen verursachen. Ginkgo biloba fördert nicht die Blutungsneigung, man hat deswegen keine höhere Komplikationsrate mit Blutungen oder mit vermehrter Hirnblutung.
Hanf liquid wirkt entkrampfend ist speziell bei MS Patienten zum Teil sehr gut, dass die Beweglichkeit verbessert wird. Hanf liquid kann man in gewissen Phasen der Erkrankung einsetzen. Wenn es dem Patienten nicht schlecht geht, kann man die Dosierung erhöhen, kommt aber natürlich darauf an, ob der Patient wirklich einen Benefit hat. Mit sieben Tropfen sollte man trotzdem einen Benefit haben, wie zum Bespiel bessere Beweglichkeit, weniger Spastiken und wenn das gegeben ist, kann man natürlich höher dosieren. Solange immer wieder kontrolliert und ein Nutzen gesehen wird bei der Dosissteigerung kann man das vertreten.