Empfehlung PEA
PEA (Palmitoylethanolamid) ist ein Wirkstoff, der aus Pflanzen gewonnen wird. Ursprünglich aus der veterinären Medizin stammend, wird PEA bereits seit langem bei Tieren erfolgreich zur Schmerzlinderung eingesetzt und findet auch in der humanen Medizin immer mehr Anerkennung.
Eine herausragende Eigenschaft von PEA besteht darin, dass es eine körpereigene Substanz ist, die auch in Pflanzen vorkommt und daher extrahiert werden kann.
Im Körper befindet sich PEA in den Nerven und hat die wichtige Funktion, Schmerzreize zu dämpfen, wenn sie zu lange oder zu intensiv sind. Dies führt dazu, dass die Menge dieser Substanz im Körper abnimmt und nur langsam wieder aufgebaut wird. Dies ist einer der Gründe, warum es zu chronischen Schmerzzyklen oder chronischen Herzsyndromen kommen kann.
PEA hat besonders positive Anwendungen bei neuropathischen Schmerzen, Trigeminusneuralgie, Nervenverletzungen, chemoinduzierter Polyneuropathie und verschiedenen Schmerzsyndromen.
PEA kann in höheren Dosen eingenommen werden (3- bis 4-mal täglich), da es kaum Nebenwirkungen hat und gut vom Magen vertragen wird. Schon nach zwei Wochen sollten Patienten eine Verbesserung bemerken. Bei chronischen Patienten kann eine hochdosierte Einnahme über einen Monat hinweg in Betracht gezogen werden, gefolgt von einer schrittweisen Reduzierung der Dosis. Es wird empfohlen, PEA bei chronischen Patienten über einen Zeitraum von drei bis sechs Monaten einzunehmen.
PEA hat ähnliche Wirkungen wie Gabapentin und wird auch bei Nervenschmerzen, chronischen Nervenerkrankungen und Trigeminusneuralgie eingesetzt. Wo PEA weniger effektiv ist, sind degenerative Schmerzen wie Arthrose Schmerzen und Knieschmerzen, bei denen Teufelskralle eine bessere Option sein könnte.